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Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

in Hamburg leben derzeit rund 530.000 Menschen mit Migrationshintergrund, das sind 30% aller Einwohnerinnen und Einwohner. Die damit eingehende kulturelle und sprachliche Vielfalt bedeutet eine wertvolle gesellschaftliche Bereicherung. Diese Vielfalt stellt die Gesundheitsversorgung mitunter auch vor Herausforderungen.

Im Rahmen des von der Volkswagen-Stiftung geförderten internationalen Forschungsprojekts zu „Seelischer Gesundheit und Migration“ (www.segemi.de) wurden bundesweit erstmals epidemiologische Daten zur Häufigkeit psychischer Störungen sowie zur Inanspruchnahme psychosozialer Gesundheitsleistungen von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund in Hamburg und Berlin erhoben. Diese bislang fehlenden Daten bilden die Voraussetzung für eine Diskussion über eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung. Das Ende des über dreieinhalbjährigen Forschungsprojekts nimmt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zum Anlass gemeinsam mit Wissenschaftler_innen, Praktiker_innen, Verantwortlichen der Gesundheitsversorgung und Vertreter_innen der Migrationsorganisationen in einen konstruktiven Dialog zu treten.

Auf der Basis versorgungswissenschaftlicher Erkenntnisse möchten wir eine offene Diskussion über die Implikationen zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund in Hamburg ermöglichen und uns nicht zuletzt bei den zahlreichen Hamburger Unterstützer_innen des SeGeMi Projekts bedanken.

Wir hoffen sehr, Ihr Interesse an dieser Veranstaltung geweckt zu haben und freuen uns über Ihre Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen

 

Prof. Dr. Dr. Uwe Koch Gromus

     

Dr. Mike Mösko

Dekan der Medizinischen Fakultät

 

Leiter AG Psychosoziale Migrationsforschung

und Mitglied des Vorstands des UKE

 

Institut & Poliklinik für Medizinische Psychologie